Amtliche Meldung

Krisenstab Achim bereitet sich auf mögliche Evakuierung vor

Die Stadt Achim ist frühzeitig darüber informiert worden, dass bei einem Bauvorhaben im Bereich Embsen möglicherweise zwei Blindgänger aus Kriegszeiten im Erdreich gefunden wurden. Ob es sich bei den verdächtigen Stellen tatsächlich um Kampfmittelfunde handelt, kann erst verlässlich festgestellt werden, wenn eine Spezialfirma dies näher untersucht hat. Schon für diese Untersuchung wird wahrscheinlich eine Evakuierung innerhalb eines noch festzulegenden Sicherheitsradius notwendig sein.

Bisher steht noch nicht fest, ob und wann die Evakuierung in den nächsten Monaten stattfindet und in welchen Rahmen. „Wir bitten daher um Verständnis, dass wir aktuell leider noch keine näheren Angaben machen können, da uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt die wichtigsten Informationen fehlen“, sagt Bürgermeister Rainer Ditzfeld. Die Stadt Achim werde aber umgehend und vollumfänglich die Öffentlichkeit und insbesondere alle Menschen innerhalb des Radius informieren, sobald sie mehr weiß.

Wird eine Evakuierung notwendig, hat die Stadt die Pflicht, für einen bestimmten Zeitraum alle Menschen, die innerhalb des Radius leben, arbeiten oder sich gewöhnlich dort aufhalten, aus dem Gebiet zu evakuieren und entsprechend Verkehrsverbindungen zu sperren. Für den Radius wird dann ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot gelten.

Unter Leitung des Ersten Stadtrats, Daniel Moos, befasst sich der Krisenstab der Stadt Achim bereits mit einer möglichen Evakuierung und sammelt erste Informationen. „Wir bereiten uns gewissenhaft vor und nutzen den zeitlichen Vorlauf, um offene Fragen zu klären und alles Notwendige für einen reibungslosen Ablauf zu organisieren“, schildert Daniel Moos.

Die Stadt Achim wird zu einem späteren Zeitpunkt alle Informationen auf ihren Kanälen und über die Medien veröffentlichen sowie für Rückfragen zur Verfügung stehen.

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