Bürger-Workshop zur Wohnbauentwicklung in Hassel-Ost
In enger Abstimmung mit der Stadt Achim möchte die Blomenquartier GmbH einen Wettbewerb veranstalten, der zum Ziel hat, bestmöglich und -verträglich zusätzlichen Wohnraum auf einer Fläche südwestlich des Amazon-Logistiklagers im Bereich Hassel-Ost zu schaffen. Im Vorfeld dieses Wettbewerbs wenden sich die Stadtverwaltung sowie die Vorhabenträgerin und ihr Geschäftsführer, Deniz Tuac, nun an die Achimer Bevölkerung, um sie zu einem Workshop einzuladen.
Die Veranstaltung für alle Interessierten findet am Mittwoch, 6. November 2024, im Bürgerzentrum (BÜZ) im Magdeburger Viertel statt. Sie beginnt um 18.30 Uhr (Einlass: ab 18 Uhr). Anmeldungen per E-Mail sind an die Adresse beteiligung@stadt.achim.de bis spätestens 1. November erforderlich, dabei ist auch die Personenzahl anzugeben.
Im Workshop sollen insbesondere die Anliegerinnen und Anlieger ihre Anregungen und Erfahrungen liefern, damit Ideen zur Gebäudestruktur, Grüngestaltung und zur Erschließung gesammelt werden können. An dem Abend soll auch über Herausforderungen und Potenziale bei der Entwicklung diskutiert werden. Begleitet wird der Workshop von einem Planungsbüro, das mit dem Wettbewerbsmanagement beauftragt wurde.
Dies ist eine zusätzliche Gelegenheit für die Bürgerinnen und Bürger sich einzubringen. Im Rahmen einer späteren Bauleitplanung wird es natürlich noch die übliche Beteiligung der Öffentlichkeit geben. Wir möchten mit diesem Workshop die Bürgerinnen und Bürger aber so früh wie möglich ins Boot holen und ihre Expertise nutzen sowie ihre Ideen aufnehmen, heißt es aus dem Rathaus.
Die Vorhabenträgerin möchte auf der etwa 1,3 Kilometer vom Stadtkern entfernten Fläche ein Wohngebiet mit überwiegend Mehrfamilienhäusern unter dem Namen „Blomen-Quartier“ entwickeln. Dabei werden, so gibt es die Stadt Achim vor, 25 Prozent der Wohnungen geförderter Wohnraum sein – vergleichbar mit dem Lieken- oder Runken-Quartier. Eine nachhaltige Bauweise, ein klimafreundliches Energiekonzept sowie ein hoher Grünflächenanteil sind ebenfalls vorgegebene Ziele der Entwicklung.
Für den Wettbewerb werden im weiteren Prozess zehn Architekturbüros aufgefordert, ihre Vorschläge einzureichen. Eine Fachjury aus Architekten, Stadtplanern und Freiraumplanern sowie Verwaltung, Politik und der Vorhabenträgerin wählt dann den besten Vorschlag aus. Der erstplatzierte Entwurf des städtebaulichen Wettbewerbes wird weiterentwickelt und dient als Grundlage für das spätere Bauleitplanverfahren zur Schaffung der erforderlichen Baurechte.
